Arbeiten, die längst nicht nur nach Feierabend und am Wochenende erledigt werden, wie Hörstkamp jetzt Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann und Hauptgeschäftsführer Frank Tischner verdeutlichte. „Einige Teammitglieder haben Urlaub genommen, um auch tagsüber schrauben zu können.“ Die Leidenschaft für das Schrauben und Konstruieren verbinde ohnehin alle Teammitglieder, unterstricht der Füchtorfer – angefangen von den Schülern, die nachmittags oder am Wochenende in der Werkstatt im Waterort mithelfen bis hin zum „Senior“ Heinz-Josef Hörstkamp.
Von der Leidenschaft für’s Schrauben beim „Green Monster“-Team können auch die Auszubildenden bei Hörstkamp Trenntechnik profitieren – das Unternehmen bildet unter anderem Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik aus. „Was kann es Besseres geben, wenn ein Hobby dazu führt, dass man im Beruf noch besser wird“, sagt Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann, der dem Füchtorfer Unternehmen jetzt zusammen mit Frank Tischner als Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf einen Besuch abstattete. Die Suche nach interessiertem Nachwuchs gestaltete sich dennoch schwierig, macht Hörstkamp deutlich. „Ich würde gerne Azubis und auch Praktikanten im Metallbau nehmen.“
Im Rahmen ihrer Frühjahrs-Radtour machten Lohmann und Tischner im Spargeldorf Station, um sich über die Vorbereitungen für das Tractor Pulling, aber natürlich auch über das Unternehmen Hörstkamp Trenntechnik und die Fortschritte beim Bau des neuen Standortes an der Ravensberger Straße zu informieren. „Wir wollen bei unserer Frühjahrsradtour hinhören und hinschauen, erfahren was gut läuft und wo der Schuh drückt“, beschreiben beide das Ziel der Radtour, bei der sie rund 200 Kilometer zurücklegen werden – übrigens ohne elektrische Unterstützung.
„Es macht immer noch Spaß, nur die Tage sind zu kurz“, schmunzelt Tobias Hörstkamp mit Blick auf das Unternehmen und die Leidenschaft Tractor Pulling. 25 Festangestellte beschäftigt Hörstkamp Trenntechnik aktuell. „Dafür ist der Standort am Waterort nicht ausgelegt“, weiß der Unternehmer. Einer der Gründe dafür, dass das Neubauprojekt des Standortes an der Ravensberger Straße in Angriff genommen wird.