Geboren 1940 begann Herr Graupe im Alter von 14 Jahren seine Ausbildung zum Dampflokomotivenschlosser und arbeitete nach dem Ende seiner Lehrzeit bis zu seinem 20. Lebensjahr in seinem Ausbildungsbetrieb, dem Reichsbahn-Ausbesserungswerk Zwickau, weiter und sammelte somit erste Berufserfahrung.
1960 floh Herr Graupe aus der DDR und lies sich in der Nähe von Heidelberg nieder, wo schon seine ältere Schwester eine neue Heimat gefunden hatte. Eine neue Anstellung fand er in der Transformatorenfabrik BBC in Mannheim. Vier Jahre später, im Jahre 1964, legte Herr Graupe vor der Handwerkskammer Mannheim seine Meisterprüfung im Schlosser-Handwerk ab.
Nach einigen Stationen in verschiedenen Betrieben wagte Herr Graupe 1977 den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnete den Schlossereibetrieb Manfred Graupe an der Freckenhorster Straße in Warendorf. Bis heute existiert der Betrieb und wird seit 1997 von seinem Sohn Axel Graupe, Obermeister der Metall-Innung Warendorf, geleitet.
„Nach 60 Jahren Meisterschaft im Schlosser-Handwerk kannst du, lieber Manfred, mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken.“ sagt Ehrenobermeister Heinz Nienkemper in einer kleinen Rede zum feierlichen Anlass. Auch die Metall-Innung Warendorf und die Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf gratulieren zu diesem ganz Besonderen Anlass Herrn Manfred Graupe.